Am vergangenen Sonntag verwandelte sich Frankfurt in ein Mekka für Triathleten aus aller Welt. Mit 30 männlichen Profis und mehr als 3.500 Altersklassenathleten aus 60 Nationen sowie tausenden Fans entlang der Strecken, war der IRONMAN European Championship ein wahres internationales Sportfest.
Und mitten drin Claudia Gluche vom Triathlon BW-Lohne, die dort ihre erste Langdistanz absolvierte.
Für die Athleten begann der Tag um 6:35 Uhr mit einem 3,8 km langen Schwimmkurs im Langener Waldsee. Danach folgte eine anspruchsvolle 178 km lange Radstrecke, die mit 1100 Höhenmetern durch die malerische Wetterau führte. Den Abschluss bildete ein 42 km langer Lauf entlang des Mains, der den Athleten einen atemberaubenden Blick auf die Frankfurter Skyline bot und am historischen Römerberg endete.
Claudia startete mit anfänglicher Nervosität und einiger „Rangeleien“ beim Schwimmen. Aufgrund des heißen Wetters wurde ein „Neoverbot“ ausgesprochen, was ihr das Schwimmen etwas erschwerte. Auf der Radstrecke konnte sie Dank „guter Beine“ und Spaß wieder „Zeit gutmachen“. An den legendären Anstiegen „The Hell“ und „The Beast“ ließ sie einige Teilnehmer hinter sich.
Auch der abschließende Marathon am Mainufer verlief für Claudia Gluche erfolgreich. Der 10,5 km lange Rundkurs musste viermal absolviert werden. Getragen von den tausenden Menschen, den aus der Heimat angereisten Supportern und der phänomenalen Stimmung , erreichte sie 11 Stunden und 53 Minuten später überglücklich und lächelnd als Zehnte in ihrer Altersklasse das Ziel.
Glücklich zurück in der Heimat, erfuhr sie , dass sie sich mit diesem Ergebnis sogar unerwartet für die Weltmeisterschaft der Altersklassenathleten im Oktober auf Hawaii qualifiziert hätte. Um einen sogenannten Slot anzunehmen, ist eine Teilnahme an der Siegerehrung verpflichtend.